31 Oktober 2006

Navel Lint: Rhabarberbarbara


Nicht unbedingt die neueste Entdeckung, dafür um so genialer: Ein Video über Rhabarbar, Barbara, Bars, Barbaren, Bärte, Barbiere, Bier, Bierbars und Bärbel.

Viel Vergnügen!

Navel Lint: Renault Werbung



Ok, diese Formel 1 Werbung von Renault ist eigentlich nur noch genial. Erinnert sich außer mir noch jemand an die alten Rennspiele auf den Capcom-Spielautomaten?

Navel Lint: enigmatisch-bizarre Webseite


Schlechte Webseiten gibt es wie Sand am Meer. Irgendwie ist diese Webseite aber dermaßen kryptisch und bizarr, dass sich mir die Vermutung aufdrängt, der dortige Wahnsinn hätte Methode. Kann mir jemand sagen, worum es geht?

... und ja, grüner Blinktext gehört verboten

28 Oktober 2006

Navel Lint: Gesundheit!



Auch kleine Pandabären müssen niesen. Definitiv mit Niedlich-Faktor.

Navel Lint: Oma versus Schösel im Benz



Ein Park. Zwei coole Skater versuchen ein paar Tricks, ein Kumpel filmt sie dabei. Nichts passiert, jedenfalls nicht spektakuläres. Dann zieht Reifenquietschen die Aufmerksamkeit des Kameramannes auf sich - er schwenkt das Bild:

Eine alte Frau steht an einem Zebrastreifen, vor dem (unwillig) ein silbernes Benz-Cabrio angehalten hat - am Steuer ein arrogant wirkender Schnösel. Als die alte Dame nicht schnell genug die Straße überquert, hupt er und lässt den Motor aufheulen - da passiert es....

Was für ein geniales Video. Es könnte sogar echt sein!

via süddeutsche

27 Oktober 2006

Navel Lint: Draw Play

Flash Spiele können die Pest sein - oder auch einfach genial. DrawPlay gehört (meiner Meinung nach, aber eine andere gibt es hier nicht) zur letzteren Kategorie.

Ziel des Spiels ist es, ein Männchen (Pfeil) zur Fahne zu bewegen (mit den Cursortasten). Damit die Spielfigur auch auf irgendetwas laufen kann, wird ihr mit der Maus ein Weg gezeichnet. Gut, im ersten (abgebildeten) Level ist das noch einfach - später wird die Aufgabe aber von Zacken, Fallen und beweglichen Elementen deutlich erschwert.

Definitiv ein Arbeitszeitfresser... :-)

via digitaler lumpensammler

Navel Lint: Tanzende Schnecken



Danke, YouTube für tausende sinnloser Videos. Ein wunderschönes Beispiel ist auch dieses hier, das offensichtlich ein Technologietest (oder vielleicht virales Marketing?) für den kommenden DreamWorks-Film "Flushed Away" ist.

Tanzende Schnecken eben...

24 Oktober 2006

Navel Lint: Robo-Teddy-GPS


Robotische Teddybären haben für mich immer etwas Unheimliches - vor allem, wenn man in irgendeiner Art und Weise auf sie angewiesen ist. Dieses Exemplar hier ist ein GPS-Navigationssystem. Zu den gesprochenen Hinweisen kann das gute Tier auch noch mit der Pfote in die richtige Richtung gestikulieren.

Man stelle sich vor:
Eine menschenleere Straße, nachts in einem verlassenen Winkel der Stadt. Mit unsicheren Schritten tastet sich ein kleines Kind vom fahlen Lichtkegel einer Straßenlampe zum nächsten, in den Armen festgeklammert: besagter Teddy. Mit ängstlicher, fast weinerlicher Stimme fragt das Kind: "Bist du dir sicher, dass das der richtige Weg nach Hause ist?" Eine künstlich klingende Stimme antwortet: "In zweihundert Metern, links abbiegen - dann - Sie haben Ihr Ziel erreicht" ...

via engadget

Navel Lint: Panzer-Paintball


Die spinnen, die Briten!

Paintball ist ja allgemein bekannt, als ein leicht paramilitärisch angehauchter Sport, bei dem sich zwei (oder mehr) Parteien mit Farbkugeln aus Druckluftwaffen beschießen, bis alle so richtig bunt sind (obwohl speziell die blauen Flecken nicht immer so schnell wieder verschwinden).

Was hat das ganze jetzt mit Briten zu tun?

Na ja, einige Bewohner besagter Inselgruppe haben eine neue Paintball-Variante erfunden. Sie verwenden jetzt Panzer. Ein geschäftstüchtiger Bauer hat einen ganzen Fuhrpark ausgemusterter Militärfahrzeuge (ohne Waffen versteht sich) zusammengekauft und sie mit Hilfe eines ansässigen Ingenieurs (Stichwort: "wahnsinniger Schrauber") mit Druckluftkanonen ausgestattet, die farbgefüllte Pingpongbälle verschießen. Einzige Beschwerde der zahlenden Kindsköpfe, die sich dann gegenseitig mit dieser schweren Artillerie bekleckern (nur Panzer gegen Panzer hoffe ich): Es macht nicht "Bumm", wenn man schießt - sondern nur "Smack". Als nächste Ausbaustufe sind wahrscheinlich Farbeimerabwürfe aus Flugzeugen geplant...

Motto: Weapons of Mass Decoration

via gizmodo

Fun-Book Hotel


Alleine unterwegs? Geschäftsreise? Ein Gefühl von (mehr oder weniger gepflegter) Langeweile? Die Decke des Hotelzimmers droht auf den Kopf zu fallen?

Kein Problem, denn es gibt das "fun-book Hotel". In diesem kleinen Pamphlet werden allerhand (alberne) Auswege aus der beengenden Ödnis des Hotelalltags beschrieben, wie z.B. Olivengolf, Handtuch-Origami und was auch immer der Kerl auf dem Photo da oben macht.

Um einen kleinen Einblick in den gallopierenden Wahnsinn dieses Buches zu geben, ein Ausschnitt aus der "Leseprobe" (PDF)

Olivengolf:
Sie brauchen: Kaffeesahnedöschen und Zucker, Handtuch, Aschenbecher, Oliven, Teelöffel, Plastik-Kaffeerührer, Zahnbürste, Nagelfeile
1. Entwerfen Sie in Ihrem Hotelzimmer einen Golfplatz. Es ist vielleicht etwas zu ehrgeizig, achtzeht Löcher schaffen zu wollen - neun sind realistischer. ...

Hmmm - ich hasse Golf, aber ich mag bizarre Ideen. Ein Dilemma.

via Papa

Navel Lint: robotischer Gehstuhl



Ja, der Titel ist etwas schwierig, aber wie beschreibt man eine Konstruktion, die funktioniert wie ein Rollstuhl mit Beinen? Jedenfalls ist der besagt Mechanismus offensichtlich dazu in der Lage, eine Person (einen schweigenden Japaner) eine Treppe hinunter zu tragen - jedenfalls so lange einige weitere gruselig uniform wirkende ebenfalls schweigende Japaner daneben stehen.

Noch kein Versuch, die Weltherrschaft an sich zu reißen, aber Roboter werden langsam cooler.

via gizmodo

22 Oktober 2006

Navel Lint: Was Frodo und Sam wirklich sahen


... als sie auf Mount Doom blickten.

via nabeel's cosmos

Navel Lint: Beeindruckende Photos von einem Sandsturm

Diese Aufnahmen von einem aufziehenden Sandsturm im Irak (offensichtlich von einem Mitarbeiter der Firma Sunbelt) zeigen mal wieder, wie beeindruckend diese Naturgewalt aus Erde und Luft sein kann...

Navel Lint: Clevere Krähen



Offensichtlich haben ein paar Krähen in einer "japanischen Stadt" (nicht näher genannt) den Trick raus, wie man Nüsse knackt: man wirft sie auf die Straße und lässt ein Auto den Job erledigen. Um das Risiko zu minimieren, dabei selbst von einem vier- oder zweirädrigen Fahrzeug geplättet zu werden, machen sie diesen Stunt bevorzugt an Fußgängerüberwegen, warten auf "Grün" und sammeln ihre Beute ein.

Clever, was?

... allerdings durchgehend vage beschrieben und von den Aufnahmen her so geschnitten, dass es auch ein Fake sein könnte.

via GoogleVideo

Navel Lint: My little Cthulhu


Für alle, die H.P. Lovecrafts wirre Werke kennen und/oder lieben, gibt es rechtzeitig zum Beginn der Weihnachtszeit (ja, so weit ist es schon) ein neues tolles Spielzeug: "My little Cthulhu"

Wer sich also schon immer einen "großen Alten" für seine Kinder zum Spielen haben wollte, der kann sich jetzt dieses potthässliche Plastikspielzeug vorbestellen.

Als Verpackung empfiehlt sich graues Packpapier mit Flecken, die Blut sein könnten oder schlimmeres, geschmückt mit "elder signs" und dazu ein Beipackkärtchen mit der Aufschrift

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt...
Das ist nicht tot, was ewig liegen kann, da selbst der Tod als solcher sterben kann...
.... na dann mal "frohe Weihnachten" ... ;-)

via dorktower

20 Oktober 2006

Navel Lint: Lords of Logistic

Was braucht man, um eine alte Autokarosserie vom/zum Schrottplatz zu bringen? Ein Fahrrad mit Pritsche vorne - jedenfalls, wenn man ein "Lord of Logistic" ist. Die Seite enthält eine nette Sammlung von (meist asiatisch anmutenden) Menschen, die unglaubliche Transportakte vollbringen.

19 Oktober 2006

Der neue Internet Explorer 7 ist da ...

... und trotz neuem Interface (endlich Tabs) und tollen neuen Sicherheitsfeatures bleibt alles beim Alten: Die Experten der Sicherheitsfirma Secunia haben schon am ersten Tag der Existenz von Microsofts neuem Prachtstück eine Sicherheitslücke entdeckt.

"Wir haben Sie verstanden", getan haben wir viel, geholfen hat es ... nicht so viel.

via golem

Navel Lint: Au! (Vorsicht mit Nagelpistolen)


Ein unvorsichtiger österreichischer Dachdecker hat sich offensichtlich mit einer Nagelpistole auf dem Dach ... festgenagelt.

Woran?

An seinen Genitalien.

Au.

Wallpapr


Wallpapr ist ein nettes kleines Tool, das die Flickr-API nutzt, um aus den dort aufbewahrten Fotos, dekorative Bildschirmhintergründe auszuwählen.

Works on any modern browser and Internet Exporer.
:-)

Roboterschwarm kooperiert, um schweres Objekt zu bewegen


Ein paar findige Wissenschaftler und Tüftler an der Universität Brüssel haben einem kleinen Schwarm von Robotern beigebracht, beim Bewegen eines schweren Objektes zu kooperieren. Die Roboter arbeiten dabei nach einfachen Regeln zusammen - ähnlich wie es Ameisen oder andere Schwarminsekten tun würden. (Video)

via new scientist tech

Navel Lint: Warnsymbole

Die Symbole für "Radioaktivität" oder "Biologische Kampfstoffe" sind ja auf jedem zweiten Musikalbum und EgoShooter zu finden (gelegentlich auch auf Castor-Behältern oder alten Käsebrötchen). Bis jetzt hatte sich ab niemand die Mühe gemacht, vor den wirklich gefährlichen Gefahren zu warnen: Existentielle Bedrohungen, Chaotische Systeme, Antimaterie, stabile Strangelets (uuuuhhh!), anormale Raumzeit, aktive Nanopartikel (hier!), memetische Gefahren und (besonders gruselig) keine Internetverbindung!

Dieser Misstand ist jetzt behoben, denn auf flickr findet sich ein wunderbares Set von Warnzeichen, in dem auf diese und einige andere Gefahren hingewiesen wird.

18 Oktober 2006

Navel Lint: Miss Dewey


Suchmaschinen gibt es wie Sand am Meer und die meisten davon funktionieren nach dem Prinzip "schnell, effizient, einfach". Jetzt gibt es aber Ms. Dewey und es geht auch anders. Auf dieser Webseite steht eine Bibliothekarin (als Flashfilmchen) hinter einem schwarzen Tresen und verhält sich "lebensecht" - sie nervt rum und macht faxen, wenn man keine Fragen stellt und lässt auch kein Suchergebnis unkommentiert. (Manche Sprüche sind etwas anzüglich, aber dem durchschnittlichen Europäer sollte das Herz dabei nicht stehenbleiben...)

Ressourcenverschwendung? Ja.
Nützlich? Nein.
Unterhaltsam? Definitiv!

via lifehacker

Navel Lint: Muppet Matrix



"The Muppets have you!"

Gut, das Video ist offensichtlich schon ein halbes Jahr alt, aber nichts desto trotz ist es genial! Die Muppets im Matrix-Trailer. Ich fass' es nicht!

via ... ahm ... irgendwie lifehacker

Navel Lint: Asciimatic

Mit Hilfe der Asciimatic kann man Bilder (leider nur 60 x 50 Pixel jpegs) in ASCII-Art (Bilder aus Buchstaben) verwandeln.

Nettes Spielzeug, wenn man mal 'nen ausgefallenen Foren-Avatar braucht...

Navel Lint: Leuchtkissen


Irgendwie werde ich in den letzten Tagen von bizarren Einrichtungsstücken und Kissen angesprungen - vielleicht versucht mir das Internet etwas mitzuteilen und ich sollte ganz schnell zu Ikea gehen und mich mit surrealistischen Polsterzubehör eindecken.

Hmmm... Nein.

Statt dessen beglücke ich lieber meine Leser mit diesem Eintrag über leuchtende Kissen (für satte 500 Dollaren!). Das lumineszente Lager wird von einer kleinen Batterie oder über Netzteil betrieben (ob die Batterie wohl eine Nacht lang hält?), die ein paar LEDs betreibt, deren Licht wiederum über Glasfasern zur Außenhaut des Kissens geführt wird.

Braucht man sowas?

Na ja...

Nein.

via gizmodo

Apple iPods bringen Windows Virus mit - vorinstalliert

Ok Apple, für mich (als Win/Lin User) gehen die typischen Litaneien "Apple Computer sind soooo viel sicherer als Windows Computer, weil die kriegen keine Viren" der Mac-Sektenangehörigen mittlerweile im Hintergrundrauschen unter. Manche Dinge gehen aber zu weit: Offensichtlich sind eine Anzahl von iPods ab Werk mit einem vorinstallierten (Windows-)Wurm ("RavMonE.exe") ausgestattet, der sich bei der Produktion wohl in den Flash eingeschlichen hat. (iPods werden mit Windows-Maschinen produziert? Wieso das denn?)

Im Prinzip ist das ein Unfall, der so ähnlich sicher schon x-fach vorgekommen ist. Was mich bei der Sache aber ziemlich annervt ist, dass sich die Leute bei Apple offensichtlich jede Professionalität verkneifen und auf niedrigstem Fünftklässlerniveau ihren eigenen Fehler nutzen, um den "blöden Windows-Leuten" noch einmal etwas Spott hinterherzurufen:
As you might imagine, we are upset at Windows for not being more hardy against such viruses, and even more upset with ourselves for not catching it.
Das nenne ich mal eine interessante Variante von "Entschuldigung, wir haben Scheiße gebaut und Eure Computer und Daten gefährdet..."

Apples Computergehäuse mögen Stil haben - Apples Presseabteilung jedenfalls hat keinen.

via engadget

17 Oktober 2006

Google Mars


Jeder kennt Google Maps und viele kennen Google Moon (wird wahrscheinlich von den Schweden zur Planung ihrer Blockhütte verwendet). Aber seit unser roter leicht unterkühlter Nachbarplanet gründlich kartographiert wird, gibt es auch Google Mars...

... ach ja... falls es jemand noch nicht kannte: stellt doch mal bei Google Moon den Zoom auf Maximum - und genießt die enthüllende Nahaufnahme der Mondoberfläche.

Navel Lint: Schweden auf dem Mond


Kennt ihr die Geschichte vom Hasen und dem Igel?

Das berühmte "ich bin schon da!" wollen die Schweden den Amerikanern entgegenposaunen, wenn diese 2020 ihre nächste bemannte Mondlandung durchführen. Dann soll nämlich nahe der amerikanischen Landestelle eine kleine rote schwedische Blockhütte stehen. Das Häuschen soll im zusammengefalteten Zustand zum Mond geschossen werden und sich dort selbstständig aufbauen (samt Ikea-"Billy"-Regal nehme ich an).

Warum?

Weil bewiesen werden soll, dass Schweden das Unmögliche möglich machen können.

Ganz normal?

Sicher nicht.

P.S.: Verzeiht meine schlechten Bildbearbeitungskenntnisse...

16 Oktober 2006

Navel Lint: The Device - ein universelles analoges Anzeigegerät

Wieder einmal ein Gerät für die Retro-Fans unter uns (haha, ich habe nicht nicht das Wort "Steampunk" verwendet - oh ... hoppla ... Mist!):

"The Device" ist ein stilechtes Anzeigegerät (Holzgehäuse) mit 2 analogen Zeigern, einem roten Alarmlicht und einer Agar-gefüllten Phiole mit fünf Beleuchtungsintensitäten für den USB-Anschluss. Als Anwendungszwecke werden auf der Webseite des Herstellers angegeben:

Radioactive Decay Rates • Electrotherapeutic Shock Intensity
Ebay Auction Status • Stock and Bond Values • Seismic Activity
CPU Usage • Audio VU Meter Levels • Counter Strike Frags
Daily Commute Time • National Security Threat Level
Network Traffic or Website Hit Counts • The Current GDP of Uzbekistan
3D Render Progress • Cooking Time for your Thanksgiving Turkey
Days (or Hours!) until your Secret Plans come to Fruition

Vor allem der letzte Punkt kommt mir sehr reizvoll vor!

via engadget

Navel Lint: Eine Katze, ein Spielzeug, ein Ventilator


Zur Erheiterung (nicht für zartbesaitete Katzenfans):
Ein kleines (weniger als 500 kb) Video, auf dem man sieht, was herauskommt, wenn man ein Katzenspielzeug an einen Ventilator hängt und eine Katze daruntersetzt.

Dummes Tier. Hartnäckiges, verspieltes aber dummes Tier...

15 Oktober 2006

Navel Lint: Sushimöbel


Was gibt es schöneres, als ein ruhiges entspanntes Wochenende - und was könnte man da schöneres tun, als sich gemütlich auf einem riiiiiesigen Sushi auszubreiten...


Wer von solchen dekadenten Ausschweifungen träumt, dem kann jetzt geholfen werden - man kann nämlich jetzt sushiförmige Kissen (wahlweise Nigiri, Rolls oder Appetizers) einfach im Netz bestellen. Warum man das tun sollte? Keine Ahnung - ich esse die Dinger lieber.

via cribcandy

13 Oktober 2006

Dell: Manchmal kostet weniger auch mehr


Offensichtlich wissen die Leute bei Dell, wie man Geld macht. Bei der Bestellung eines PCs gibt es dort ein paar tolle Optionen:
  • unter "Einstellungen für: BIOS / Windos Softwarekomponenten / Systemverwaltung" (ja, der Tippfehler gehört dazu) kann man auswählen, dass bestimmte Windows-Programme gar nicht erst installiert werden sollen - zu einem gewissen Preis. So kostet das Unterlassen der Installation von Outlook Express, den Windows-Spielen, Messenger & Co und dem Dell-Bildschirmhintergrund jeweil 5 Euro. Dabei wird betont darauf hingewiesen, dass die Programme nicht etwa mühsam entfernt werden (was die Mehrkosten ja noch irgendwie rechtfertigen würde) - sie werden einfach nicht installiert. Irgendwie dreist, oder?
  • Ebenfalls frech ist die "keep your harddrive"-Option, die man auswählen muss, will man im Fall eines Festplattenschadens seine alte (defekte oder sterbende) Festplatte sicherheitshalber noch behalten.
    Mit dem Keep Your Hard Drive-Service von Dell erhalten Sie das Recht, beschädigte Festplatten bei einem Austausch zu behalten.
    Berappt man nicht weitere 6, 9 oder 11 Euro, muss man seine Festplatte (egal, wie sensibel die Daten auf den restlichen Sektoren sein mögen) an Dell abtreten, sollte sie sich als schadhaft erweisen. Mein Vorschlag: Zeigt die Platte Ausfallerscheinungen, sofort mit Vorschlaghammer oder einem kräftigen Magneten dran!

Navel Lint: Halloween-Kürbis schnitzen - aber richtig!

Kaum fängt der Oktober an, schon beginnt der gesamte US-lastige Teil des Netzes sich mit verschiedenen Horrorthemen zu füllen.

Eine Tradition, die aber nicht nur in Amiland verankert ist, ist das Schnitzen von Kürbissen zu Horrorgesichtern. Allerdings gilt auch hier: man kann alles bis zur Perfektion (oder auch über-) treiben.

Voilà: Eine Anleitung zum Kürbisschnitzen extrem!

ebenfalls via BoingBoing

Navel Lint: Horrormöbel

"Da ist ein Monster unter meinem Bett!"

Wem sein Mobiliar zu langweilig ist, der kann sich bei Scarefactory nach gusto mit Horrormöbeln im klassischen Stil eindecken. Ob nun der Werwolf unter dem Bett, das Skelett im Schuhschrank, der Zombie im Wandschrank - alles unmögliche ist unmöglich. Auch berühmte Filmvorlagen werden abgedeckt: Der Fernseher, aus dem mit lautem Krachen die Horrorgöre aus "Ring" herausbricht genauso wie ein Bett, das ganz nach "der Exorzist" unter dem Besessenen einen kleinen Veitstanz aufführt. Für letzteres gibt es sogar ein Levitations-Addon, mit dem ein "Schauspieler" (ich würd' das selbst gerne ausprobieren) über dem wackelnden Bett "levitieren" kann.

... und ich dachte, Ikea wäre gruselig ...

via BoingBoing

Navel Lint: Steampunk-Laptop


Ja, gut, ich gebe es zu: ich mag Steampunk. Daher wäre dieser Steampunk Laptop fast schon die ideale Maschine für mich, wenn mein treuer Toshi irgendwann mal den Geist aufgeben sollte (toi toi toi).

Hardware Spezifikationen:
  • funktionierendes Display (Auflösung unbekannt)
  • USB und serielle Anschlüsse
  • VGA Monitorausgang
  • Eingabemöglichkeiten Tastatur und Morsecode (wie geil!)
Um noch einmal darauf hinzuweisen: Das Ding funktioniert!

Bemerkenswert finde ich auch die Zukunftsaussichen - man stelle sich vor: In zwei Jahren sagt man zu seiner Lebens(abschnitts?)gefährtin "Schatz, ich brauch' 'nen neuen Rechner - meiner ist veraltet!" und stellt dann dieses Monstrum hin - das ist doch mal ein Argument, oder?

via gizmodo

Akademische Suchmaschinen - Google Scholar und Windows Live Academic

Es gibt hunderte von Fachzeitschriften, in denen die wissenschaftliche Community ihre aktuellen Ergebnisse publiziert und in deren Archiven jede Menge Wissen über frühere Experimente liegt. Mittlerweile ist es aber so, dass ein großer Teil dieser Datenschätze elektronisch vorliegt und zumindest die Abstracts (Zusammenfassungen), Titel, Schlagwörter und Autorenlisten im Volltext durchsuchbar sind.

Das ist der Punkt, an dem die Suchmaschinen(monster) des modernen Webs die Bühne betreten: Wenn etwas in maschinenlesbarer Datenform vorliegt, kann man es auch indizieren und durchsuchen. Seit über einem Jahr bin ich durchaus zufriedener Nutzer von "Google Scholar" (natürlich "beta"), das mittlerweile auch mit deutschem Interface vorliegt. Ich erinnere mich damals noch an das leichte Unglauben, mit dem ich auf den ersten Bildschirm von Ergebnissen gestarrt habe, die so ganz ohne lästiges OPAC-Wühlen (OPAC = Ohne Plan entwickelter Anfänger-Code Online Public Access Catalog) einfach so gefunden worden waren. Ein wunderschönes Beispiel dafür, dass moderne Technologie die Dinge nicht immer komplizierter machen muss.

Heute früh beim Mailholen flatterte mir dann der Newsletter von Microsoft TechNet ins Postfach, in dem für "Windows Live Search Academic" geworben wurde, das ähnliche Dienste wie Google Scholar anbietet. Offenbar kann Google gerade kein Produkt auf den Markt bringen, ohne dass Microsoft nachzieht.

Schaut man sich die beiden Suchmaschinen etwas näher an (von der Benutzerseite versteht sich), findet man schnell ein paar Unterschiede (Beispielsuche Google, Beispielsuche WLSA):

Zunächst fällt auf, dass Google Scholar ganze 438 Ergebnisse für die Suchanfrage erbrachte, während Windows Live Academic nach schlappen 33 Treffern aufgibt. Klarer Sieg für Google.

Andererseits ist das Ergebnis bei Google Scholar (googletypisch) relativ minimalistisch: eine Zeile mit Autoren, Zeitschrift, Jahr und Verlag, ein bisschen Inhalt mit hervorgehobenen Fundstellen, die Zahl der Zitate und (im Screenshot nicht zu sehen) mehrere verschiedene Fundstellen des selben Artikels ("Gruppe von...") im Web. Nett, funktional und mit etwas Übung durchaus verwendbar.

Dafür bietet WLS Academic ganz im Sinne des Web 2.0 auf der rechten Bildschirmseite eine ganze Spalte "Auszug" an: Titel, voller Zeitschriftenname mit Jahr und Band, einen Textauszug, Autorenliste, Verlag und DOI an. Nicht viel mehr als Google, könnte man meinen - bis man auf die Felder "BibTeX", "RefWorks" und "EndNote" klickt. Dann erhält man nämlich gleich ein vorformatiertes Zitat für das jeweilige Literaturverwaltungsprogramm. Ein hübsches und zeitsparendes Feature (Korrektheit vorausgesetzt). Auch die unterschiedlichen Sortierkriterien sind bei WLS Academic leicht zugänglich und nicht hinter kryptischen Bezeichnungen wie "Zuletzt aufgerufene Artikel" verborgen.

Trotzdem: Vollständigkeit siegt - und lieber schlage ich mich mit einem Minimalinterface, als dass ich einen wichtigen Artikel übersehe, weil er gar nicht in der Suche aufgeführt war.

... wenn sich Google und Microsoft mal zusammentun würden ...

Na ja, wahrscheinlich würde eher/besser die Hölle zufrieren.

12 Oktober 2006

Navel Lint: Ein-Klick-Butter-Schneider


Ich liebe sinnloses technisches Spielzeug - oh, das hätte ich jetzt wahrscheinlich gar nicht sagen brauchen. Egal.

Jetzt gibt es den "One Click Butter Cutter", mit dem die unnötige Komplexität des modernen Lebens bereits beim Frühstück in den Tag eingebunden wird. Auf Knopfdruck gibt das Gerät eine wohldosierte ("standard pat" = 1/5 Esslöffel) Menge Butter von sich.

So richtig nutzlos - aber irgendwie...

via uberreview

Navel Lint: Die radioaktiven Schnecken von Spanien


Ach, was gibt es schöneres, als einen beschaulichen Urlaub in Europas sonnigem Süden? Abends gemütlich vor dem Bungalow im Liegestuhl sitzen, das laue mediterrane Wetter genießen, den Grillen beim Zirpen zuhören (und daraus die aktuelle Temperatur errechnen) und im sanften Licht der Schnecken ein Buch lesen.

Moment... "im sanften Licht der Schnecken"?

Na ja, vor 40 Jahren sind den US von A dummerweise bei Palomares in Spanien ein paar läppische kleine Wasserstoffbomben abhanden gekommen, als ein Bomber und ein Tankflugzeug kollidierten. Erst einmal wurden ein 1750 Tonnen Boden abgetragen und nach Amerika exportiert und dann war Ruhe - jedenfalls bis die ersten radioaktiven Schnecken auftauchten.
Jetzt hat die US Regierung 25 Hektar Land gekauft und es werden Anstrengungen unternommen, herauszufinden, woher genau die unterirdische Kontamination denn stammt, durch die Weichtiere denn an die Strahlung gekommen sind.

Interessanter Seitenaspekt: In der Gegend von Palomares gelten Schnecken als kulinarische Delikatesse - ob sich die Gastronomie jetzt die Beleuchtung sparen kann?

via boingboing

Hinweis: Das Schneckenbild an diesem Post ist keine echte Schnecke sondern ein Beleuchtungsobjekt, das von der Firma "Illuminant Designs" produziert wird...

11 Oktober 2006

Navel Lint: Rollpfanne


Laptop, 2 Desktops, ein paar Server, mehrere Drucker, Scanner und die schrankgroße Hochleistungskaffeemaschine - da bleibt schnell der Platz für die Kochutensilien auf der Strecke. In diesem Fall ist die aufrollbare Pfanne die ideale Lösung.

Die Bratfläche soll aus Diphenylsilikon hergestellt werden, ist (dann) teflonbeschichtet und plasmabehandelt.

Ja, dem Konditional entnimmt man richtig, dass es sich bei dem guten Stück leider/zum Glück nur um einen Entwurf handelt.

Eh ich's vergesse: via boingboing

Navel Lint: (Bitte) Lächeln!

Helmträger sind ja nicht unbedingt dafür bekannt, ständig ein Lächeln auf den Lippen zu haben, das könnte sich aber demnächst ändern: Der "Smile Helmet" ist dafür konstruiert, Leuten in Berufen, die ständiges Lächeln verlangen (Verkäufer, Vertreter, Müllmann) bei dieser schweren Aufgabe zu helfen. Ein Bewegungsmelder registriert Kundschaft (pardon - Menschen) in der Umgebung und setzt darauf einen Mechanismus in Kraft, der die Mundwinkel des Helmträgers (über zwei Drähte) in Lächelposition bringt.



Entspannt, was?

Keep smiling!

Navel Lint: Spaß mit Sprachausgabe

Heute in "Tolle Sachen": eine Webseite, die getippten Text in gesprochenes Wort umwandelt. Man tippt einfach etwas ein, sucht eine Stimme und eine Sprache aus (ja, auch deutsche Stimmen sind verfügbar) und kann dann auf "Speak" oder "Download" klicken. Je nach Auswahl darf man sich dann die produzierte wav-Datei anhören. Man könnte auch ... hmmm ... die Möglichkeiten sind nur durch das Limit von 300 Zeichen gesetzt.

Was sagt unser Testkandidat dazu?

...

10 Oktober 2006

Google kauft YouTube

Videoclips aus dem Internet - zu diesem Thema fallen dem durchschnittlichen Computerfreak erst mal zwei Namen ein: YouTube (das Original) und GoogleVideo (die googleige Version). Seit einigen Tagen kursieren aber Gerüchte durch das Netz, dass das Riesenunternehmen Google sich anschicken würde, den Winzling YouTube (67 Mitarbeiter!) zu kaufen.

"Mumpitz! Nur ein Gerücht!" hieß es aus allen Richtungen - von wegen!

Heute Nacht (dämliche Zeitverschiebung nach US of A) wechselten 1,65 Milliarden Dollar den Besitzer (da schaut Günther Jauchs kleiner Millionär doch recht ärmlich dagegen aus) und YouTube gehört jetzt Google.

Damit ist Google auf dem Videoclip-im-Netz Sektor quasi Monopolist. Warten wir ab, bis Microsoft ein entsprechendes Angebot pusht (das sie wahrscheinlich schon irgendwo auf ihren Windows Live Seiten bereithalten).

via Gizmodo

09 Oktober 2006

Navel Lint: Mechanischer Steampunk-Löwe



"Den Drahtesel reiten" und "das Stahlross nehmen" sind Begriffe, mit denen die meisten etwas anfangen können. Einem etwas durchgeknallter Schrauber aus Brüssel waren diese Reitteire aber offensichtlich zu zahm: er baute sich daher kurzerhand einen stählernen Löwen, den man aber praktischerweise ebenfalls reiten kann.

Das gute Tier ist zwar nicht besonders flink zu Fuße, dafür sieht es einfach nur kultig aus!

Hüh, Simba!

via BoingBoing

Navel Lint: Brains4Zombies


Die Amazon Webseite?

Für einen Zombie völlig uninteressant! Die interessieren sich bekanntermaßen nur für eines "Braaaains" (ich weiß auch nicht genau, wo das herkommt - irgendein schlechter Horrorfilm nehmen ich an). Was macht also der moderne Zombie, wenn ihn der Hunger überkommt?
Genau. Er geht in den Brains4Zombies-Onlineshop. Da kann er dann nach Lust und Laune aus den Kategorien "Brains" "Other Brains" und "Celebrity Brains" auswählen - mit so einleuchtenden Unterkategorien wie "RAH", "GRRAH", "RARGRHA", "RAR", "AGHRAGRAGH", "BRAINS" und "Business & Investing".

Meine Güte, wer kommt auf sowas?

Egal.

Braaaaains!

07 Oktober 2006

Navel Lint: Vodka Pipeline nach Litauen

Ananova ist immer für einen Exoten gut:

Offensichtlich haben ein paar Gemeindearbeiter in Russland beim Ausheben von Löchern fürs Anpflanzen von Bäumen eine Pipeline entdeckt, durch die Schmuggler Vodka ins benachbarte Litauen gepumpt haben. Man stelle sich vor - ein Vodka-Rohr mit einer Länge von "einer Meile" und zwei Meter unter der Erde verbuddelt. Wenn das Ding ein Leck kriegt, gibt's glückliche Maulwürfe!

Hmmm... einer russische Pipeline... ob da wohl Gerd Schröder seine Finger im Spiel hat? Ehrensache?

Animatronische Kleidung auf dem Laufsteg


Hmmm... dass die Modebranche recht wenig mit der Realität zu tun hat, war mir eigentlich schon länger bewusst. Als ich dann aber über diese Webseite gestolpert bin, wurde mir klar, wie weit:

Während die Models in den ersten Minuten der Modenschau (Paris Fashion Week) noch (relativ) normale Kleider präsentieren, beginnen die Kleidungsstücke aber der Hälfte des Videos (WMV) ein gewisses Eigenleben zu entwickeln. Reissverschlüsse bewegen sich von Geisterhand, Kleidersäume heben und senken sich, aus einem langen viktorianischen Rock wird ein kurzes Kleidchen und zu guter Letzt verschwindet die komplette Bekleidung einer der Damen - in ihrem Hut. (Nein, viel scheint sie nicht drunter zu tragen - aber es wirkt eher künstlerisch als billig. Trotzdem nur bedingt arbeitsplatztauglich.)

06 Oktober 2006

L8ter - wenn die Webseite gerade zickt

Das Phänomen ist altbekannt: Man will "mal eben schnell" auf GMX/dem Uniserver/etc. seine Mail nachsehen oder 'nen neuen Patch von Microsoft und Konsorten ziehen - und just in diesem Moment zickt die gewünschte Webseite, weil sie mal wieder überlastet ist (wahrscheinlich weil ein paar tausend andere das gleiche versuchen).

Wie gut, dass es jetzt "l8ter.org" gibt. Man sagt, auf welche Seite man eigentlich wollte, gibt eine Mailadresse an und wird benachrichtigt, sobald die Webseite wieder online ist.

Gut - mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bekommt man auf die besagte Emailadresse auch noch ein paar gut gemeinte Angebote über C1alYs und \/i4gr@ oder ähnlichen 5p4m - aber damit muss man halt leben...

Navel Lint: Animierte 3D-Bilder


Ein Kamin? Klar - aber klickt mal drauf!

Offensichtlich reicht es für einen 3D-Effekt, wenn man zwei geeignete Teilbilder in einem GIF-Bild aneinanderhängt und animiert.

Schick. Nervig - aber schick.

Einen Dino und ein rotierendes Quadrat gibt es auch noch...

05 Oktober 2006

Navel Lint: Wer bestechlich, muss in Hölle

Die Russen wissen, wie man droht - das weiß man spätestens seit dem "Moskau Inkasso Team" (Motto: Ihr Schuldner muss kein russisch können - er wird uns auch so verstehen).

Dass die russische Regierung ihren bestechlichen Beamten jetzt damit droht: "Wer Bestechungen annimmt, wird in der Hölle schmoren" könnte aber jetzt (wo wir doch Papst sind) ein interessanter Ansatz sein, auch in Deutschland den Filz zu reduzieren...

Navel Lint: Metalint - Yahoo top 100 weird sites

Endlich mal was nützliches von den Suchmaschinen und Katalogbetreibern!
Die Top 100 der bizarren Seiten von Yahoo ...

"Dull Men" - klingt irgendwie nach 'ner verzweifelten Pornoseite...

Navel Lint: Lift ohne Boden


Na? Schon mal Angst gehabt, in einem Aufzug stecken zu bleiben? Dass in einem völlig überfüllten Lift das Kabel reisst und der ganze Kasten hinab in die Tiefe rauscht? Dass sich die Türen nicht zu einer Aufzugskabine sondern zum nackten gähnenden Liftschacht öffnen?

Dann ist man die ideale Zielgruppe für ein paar Spaßvögel, die den Fußboden einer Aufzugskabine mit einer recht guten Illustration eines ebensolchen Schachts versehen haben...

Vertigo anyone?

(via hemmy.net)

Navel Lint: Was meint der Himmel zur Raubkopie?

Ok, ich kann es quasi bis hier her hören: "Navel Lint - was will er damit jetzt schon wieder sagen?"

Navel lint (auch als navel fluff bezeichnet) ist der englische Ausdruck für die Flusen, die man(n) gelegentlich in seinem Bauchnabel findet. Weil das Internet ja auch nur ein Mensch ist, kann man solche "Wollmäuse" auch im Netz finden - und wenn mir sowas passiert, dann kommt das gelegentlich unter der Rubrik "Navel Lint" auf den Blog.

Vielleicht sollte sich der Vatikan demnächst mit dem Thema Raubkopien und digitales Recht beschäftigen - der Himmel scheint nämlich diesbezüglich eine Meinung zu haben. Ein schwedischer Politiker hatte sich selbst angezeigt, er würde gerne und oft aus dem Internet Musik und kopiergeschützte Materialien herunterladen. Der gute Mann wollte damit Aufmerksamkeit auf die Sache (und wohl auch auf sich selbst) ziehen und das Thema zur öffentlichen Diskussion stellen. Jetzt musste das Gerichtsverfahren aber leider wegen höherer Gewalt eingestellt werden: ein Blitzschlag (wie klassisch!) brannte nämlich den Rechner des Delinquenten samt denen seiner Frau und seiner Kinder aus. Das Blöde an der Sache ist natürlich, dass dieses himmlische Urteil (wie so oft in der Religion) interpretierbar ist: waren jetzt die "sündigen Raubkopien" das Ziel des göttlichen Zorns - oder sollte mit dem theogenen Anschlag der moralisch falsche Prozess terminiert werden?

Propheten und Prediger aller Welt: es gibt viel zu tun - an die Arbeit!

Mobiles Bloggen - Update

Tja, das hätte ich mir natürlich denken können: zumindest ein Fehler, wegen dem das Mobil-Blogging nicht funktionierte, lag an meinem Setup. Als ich den PDA dann über WLAN ins Netz hängte und nicht über TCP/IP-over-ActiveSync (Protokolle, die die Welt nicht braucht) die Verbindung herstellte, kam bei PocketBlogger keine "WebException" mehr. Statt dessen sagte das Programm erst mal gar nichts mehr und erfreute mich einige Zeit mit einem hübschen bunten Wartecursor (keine Sanduhr). Nach etwa 10 Minuten Wartezeit folgte dann die fast schon poetische Mitteilung, dass eine Ressource verfallen und nicht zugeordnet werden konnte (sprich: Timeout) ... also wieder nix. Allerdings könnte das auch daran liegen, dass ich mittlerweile auf das Blogger-in-Beta-Interface umgestiegen bin - also potentiell wieder mein Fehler.

Schöne neue Welt 2.0 beta.

04 Oktober 2006

Mobiles Bloggen - oder nicht

Das Web (2.0?) - unendliche Weiten. Wir schreiben das 21. Jahrhundert. Dies ist/war der erste Versuch einen Blog(buch)eintrag von meinem PDA/Smartphone zu erstellen (HTC Hermes alias O2 XDA trion).

Selbstverständlich gibt es mehrere Programme, mit denen sich das bewerkstelligen lässt und nach Anwendung aller Auswahlkriterien bleiben davon genau zwei übrig, die sowohl mit meinem Betriebssystem (Windows Mobile 5.0 (ja, ich weiß)) und mit der hiesigen Blogger-Plattform kompatibel sind: Diarist und PocketBlogger.

Gut. PocketBlogger ist von den Features und der Aufmachung her das modernere Programm und wird allseits "über den grünen Klee" gelobt. Dumm nur, dass es sich bei mir mit einer dekorativen kleinen Fehlermeldung (WebException) verabschiedet, sobald ich die Nutzerdaten eingebe. Also gut. Seufzen, 'nen Bugreport an den Entwickler schicken und die Alternative ausprobieren.

Diarist schlägt sich besser. Ich kann mich anmelden, er erkennt brav Tesserakt als das zu meinen Daten gehörige Blog. Die Eingabemaske öffnet sich und ich gebe triumphierend meinen ersten mobilen Blogeintrag ein. Dann drücke ich auf "Post". Das freundliche weiße Fenster, in dem in kleinen roten und ebenfalls freundlichen Buchstaben "Null Reference" steht, verheißt nichts gutes und fürwahr - mein PDA bewegt sich nicht mehr vor und nicht mehr zurück.
Soft Reset. Schöne neue Welt.

Da bleibt mir für das mobile Posten also nur noch die Mail-Methode - und die Hoffnung auf einen Fix für PocketBlogger.

Na ja, wenigstens sind beide Programme Freeware...

Schöne neue Welt 2.0 eben.

Regulierung der Frequenzbänder für Kleidungsfarben

Wer hat damals nicht die Versteigerung der UMTS-Frequenzbänder an die diversen Mobilfunkanbieter verfolgt? Ich hatte die Sache schon fast wieder vergessen - jedenfalls bis mir heute in der Mensa eine Dame durch das Blickfeld lief, die irgendwoher einen Mantel aus cyan- und rosafarbenem Teddystoff aufgetrieben hatte.

Als meine Augenkrämpfe dann wieder nachgelassen hatten, kam mir in den Sinn, dass diese Farben ja eigentlich auch nur Ausschnitte des elektromagnetischen Spektrums darstellen - wie Funk, Radar und Fernsehen auch. Wenn also die Bundesnetzagentur schon regulieren darf, welche Frequenzbänder für Radar-, Mikrowellen-, Daten- und Sprachanwendungen zugelassen sind, wieso kann man den nicht auch die zugelassenen Farben für Kleidung einschränken? Klare Sache, das ist sicherlich eine Verschwörung der Modeindustrie mit der Pharmabranche (Folge: Kopfschmerzen, Verfolgungswahn) und wahrscheinlich MTV oder so. Vielleicht stecken auch die Illuminati dahinter oder Dr. Evil?

Egal.

Ich bin jedenfalls für Regulierung und Zensur - jedenfalls, wenn es sich um cyan-rosa Plüschmäntel handelt! Keine Gnade!

Tesserakt

Hallo allerseits und danke für's Reinlesen.

Lange Zeit habe ich mich gewehrt und mich über die bloggende Szene lustig gemacht. "Wer interessiert sich schon für so 'ne Nabelschau!?" Jetzt aber hat meine Neugier gesiegt und ich habe mich entschlossen, einen eigenen Blog aufzumachen.

Voila das
"Tesserakt"

Warum der Name? Hmmm - fragen wir Wikipedia:
Das Tesserakt ist die Verallgemeinerung des klassischen Würfels auf vier Dimensionen. Man spricht dabei auch von einem vierdimensionalen Hyperwürfel. Er hat 16 Ecken, 32 Kanten, 24 Quadrate, und wird durch 8 dreidimensionale Würfel begrenzt.

So viel also als heutiger Beitrag zum nutzlosen Wissen (gibt's ziemlich viel auf Wikipedia). Die tatsächlichen Gründe für die Namenswahl sind eigentlich ganz einfach:
  • Ein Tesserakt ist ein hypergeometrisches Objekt und damit im Vergleich mit den Dingen des täglichen Lebens ziemlich surrela. Viele Themen, mit denen ich mich beschäftige und die hier auch erscheinen werden (Physik, Technologie, Rollenspielszenarien und -systeme, bizarre Ereignisse und Tatsachen)
  • Es gibt das böse Gerücht, dass diejenigen, die sich zu intensiv mit Tesserakten (oder anderen hypergeometrischen Figuren) beschäftigen, all zu leicht den Verstand verlieren...
  • Wer mich kennt weiß, dass ich den Namen eigentlich deshalb ausgesucht habe, weil ich finde, dass "Tesserakt" irgendwie cool klingt.
So viel also zu meinem ersten Post. Hoffentlich werden die nächsten interessanter... Viel Glück!