21 Dezember 2006

Taklatsch! Blog-Schneballing


Na toll. Ein Schneeball.

Über die Jahre hinweg habe ich mich ja schon daran gewöhnt, dass ungefähr dann, wenn der erste Schnee für spannende Unterhaltung auf den Straßen sorgt, einige Mitmenschen auf die Idee kommen, eine bundes-, europa- oder sogar weltweite Schneeballschlacht aufzuziehen. Da sowohl die Wurfweite des gewöhnlichen Menschen, als auch diejenige von technischen Hilfsmitteln begrenzt ist, bleiben für diesen hehren Zweck nur noch zwei Möglichkeiten: Das Internet oder der Versand per Trockeneis-gekühltem Päckchen (am besten mit Gebrauchsanweisung: "reib's dir ins Gesicht!").

Letzteres ist teuer, aufwändig und sorgt für Pfützen und Kurzschlüsse in der Packstation - bleibt also noch die Internet-Möglichkeit. Die berufenen Schneeballwerfer schicken also Mails oder Instant-Messages an Leute aus ihrem Adressbuch, in denen letztere darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass sie von einem virtuellen Schneeball getroffen wurden. Außerdem gehört zu einer solchen Benachrichtigung auch die implizite Aufforderung, den Schneeball an möglichst viele Bekannte/Freunde/Kollegen/etc. weiterzuwerfen (nur zurückballern gilt nicht - unrealistisch, aber wahr). Schon gemerkt? Das ganze läuft auf ein Schneeballsystem hinaus! ;-)

Dieses Jahr musste ich aber eine neue Variante kennenlernen: Stefan, ein befreundeter Blogger schickte mir eine Mail mit einem scheinbar harmlosen Link auf einen Blogeintrag. Dort angekommen las ich dann: "Es wird geschneeballert... *patsch*" ... Super - oder wie B. Brot sagen würde: Mist.

Genauer gesagt: Doppelmist, denn Stefan ist meines Wissens nach der einzige Blogger, den ich kenne. Der Schneeball bleibt also an mir kleben und ich kann ihn nicht einmal weiterreichen. Aber wisst ihr was? Zu Zeiten des Web 2.0, wo man aus Sch... Gold machen kann, nehme ich einfach den Schneeball 2.0, definiere für ihn mit CSS (CascadingSnowballStyles) rote Farbe und Erdbeergeschmack, wende diese Stilvorlage an - und ziehe den Ex-Schneeball als "Eis am Stil" per Drag-and-Drop auf meine Geschmacksnerven.

So.
Mmmmmhhh...
Lecker.

Danke nochmal an/via StefansBlog

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