24 Dezember 2006

Navel Lint: NORAD Tracks Santa

Überwachung allerorten. Seit den Anschlägen des 1. September ist kein Flugobjekt mehr vor den elektronischen Augen der amerikanischen Streitkräfte sicher - auch nicht der Weihnachtsmann. Auf der Webseite "NORAD Tracks Santa" kann man die aktuellen Überwachungsdaten des Santa-Clausschen Siebenspänners (mit inkorrekter Frontbeleuchtung - rot gehört doch nach Steuerbord!) ansehen.

via Lifehacker

21 Dezember 2006

Taklatsch! Blog-Schneballing


Na toll. Ein Schneeball.

Über die Jahre hinweg habe ich mich ja schon daran gewöhnt, dass ungefähr dann, wenn der erste Schnee für spannende Unterhaltung auf den Straßen sorgt, einige Mitmenschen auf die Idee kommen, eine bundes-, europa- oder sogar weltweite Schneeballschlacht aufzuziehen. Da sowohl die Wurfweite des gewöhnlichen Menschen, als auch diejenige von technischen Hilfsmitteln begrenzt ist, bleiben für diesen hehren Zweck nur noch zwei Möglichkeiten: Das Internet oder der Versand per Trockeneis-gekühltem Päckchen (am besten mit Gebrauchsanweisung: "reib's dir ins Gesicht!").

Letzteres ist teuer, aufwändig und sorgt für Pfützen und Kurzschlüsse in der Packstation - bleibt also noch die Internet-Möglichkeit. Die berufenen Schneeballwerfer schicken also Mails oder Instant-Messages an Leute aus ihrem Adressbuch, in denen letztere darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass sie von einem virtuellen Schneeball getroffen wurden. Außerdem gehört zu einer solchen Benachrichtigung auch die implizite Aufforderung, den Schneeball an möglichst viele Bekannte/Freunde/Kollegen/etc. weiterzuwerfen (nur zurückballern gilt nicht - unrealistisch, aber wahr). Schon gemerkt? Das ganze läuft auf ein Schneeballsystem hinaus! ;-)

Dieses Jahr musste ich aber eine neue Variante kennenlernen: Stefan, ein befreundeter Blogger schickte mir eine Mail mit einem scheinbar harmlosen Link auf einen Blogeintrag. Dort angekommen las ich dann: "Es wird geschneeballert... *patsch*" ... Super - oder wie B. Brot sagen würde: Mist.

Genauer gesagt: Doppelmist, denn Stefan ist meines Wissens nach der einzige Blogger, den ich kenne. Der Schneeball bleibt also an mir kleben und ich kann ihn nicht einmal weiterreichen. Aber wisst ihr was? Zu Zeiten des Web 2.0, wo man aus Sch... Gold machen kann, nehme ich einfach den Schneeball 2.0, definiere für ihn mit CSS (CascadingSnowballStyles) rote Farbe und Erdbeergeschmack, wende diese Stilvorlage an - und ziehe den Ex-Schneeball als "Eis am Stil" per Drag-and-Drop auf meine Geschmacksnerven.

So.
Mmmmmhhh...
Lecker.

Danke nochmal an/via StefansBlog

Navel Lint: Mechanische Monsterspinne

Mechanische Spinnen waren schon immer ein echter Renner unter durchgeknallten Schraubern. Die Jungs vom "Mondo Spider Project" haben ihr Spinnentier jetzt zum Laufen gebracht - und natürlich quillt YouTube von entsprechenden Videos über.

Ok, 8 Beine sind ja nett - wo bleibt der mechanische Hundert- ach was sag ich: Tausendfüßler?



via boingboing

13 Dezember 2006

Navel Lint: USB-Hund "liebt" Laptops

Ahm... was soll ich sagen. Ein USB-Port liefert Strom und Spannung - genug, um damit einen kleinen Elektromotor zu betreiben. Unglaubliche Möglichkeiten tun sich auf...

... und was macht die Spezies Homo Sapiens daraus (ich habe nicht "vernunftbegabt" gesagt!)?



Genau. Einen Hund, der einen Computer bespringt. Toll, was? Kann man auch kaufen - irgendwie. Hier zum Beispiel. Ist japanisch. Was sonst?

Ich brauch' jetzt 'nen Kaffee.

Navel Lint: unglaubliche Tische



Man sollte meinen, ein Tisch wäre ein ganz gewöhnlicher Alltags- und Gebrauchsgegenstand und alle Innovation in diesem Bereich wäre mit dem Klapptisch, der kreativen Namensgebung von Ikea und dem Ausziehtisch (bezogen auf Flächenvergrößerung des Tisches - nicht der unbedeckten Haut) erledigt...

... aber dann würde ich ja hier keinen Navel Lint Post schreiben, oder?

Ein ungelöstes Problem war (offenbar) bisher, dass es keine Möglichkeit gab, die Fläche eines runden Tisches zu vergrößern. Da diejenigen, die sich für die Lösung dieses konstruktiven Problems interessieren offenbar vorwiegend Besitzer saumäßig teurer Privatyachten und damit in hohem Maße (über-)flüssig zu sein scheinen, haben sich die Leute von "dbfletcher" einen solchen "Aufdrehtisch" ausgedacht (klingt auch weniger zweideutig). (Video)

Was aber, wenn dieser Tisch im Weg steht? Wegschieben würde sicherlich das (wahrscheinlich vergoldete) Deck beschädigen... doch auch hier haben findige Ingenieure eine Lösung gefunden:
Der wandelnde Tisch!


via Stefan

04 Dezember 2006

Navel Lint: weihnachtliche Licht-und-Sound-Show


Es wird wieder Weihnachten und die Auslastung der Kraftwerke steigt. Der Grund? Natürlich liegt das am nachbarschaftlichen Wettrüsten der allseits beliebten und auch ach-so-geschmackvollen Lichterdekoration diverser Eigenheime. Wer allerdings mit dem genial choreographierten Leuchtmittelsatz aus dem Video mithalten möchte, muss sich schon ranhalten...

02 Dezember 2006

Navel Lint: Fliegende Pinguine


Ganze Generationen von Menschen stellen sich die Frage: Können Pinguine fliegen?

Jetzt gibt es eine Antwort - siehe Video.

P.S.: Dieses Video hat nichts mit der anderen Pinguinfrage zu tun...

via ehrensenf

30 November 2006

Navel Lint: 50 Nutzlose Dinge...

... sind auf dieser Webseite aufgelistet. Mehr Text gibt es nicht, weil ich immer noch darüber staune, dass Schnecken vier Nasen haben...

Kartenhaus-Con

Dem aufmerksamen Lesern wird aufgefallen sein, dass in den letzten zwei Wochen keine neuen Posts auf Tesserakt gestellt wurden. Einer der Gründe hierfür war, dass ich den größten Teil meiner Freizeit dafür aufgewendet habe, die letzten Vorbereitungen für ein Live-Rollenspiel-Con namens "Kartenhaus" zu treffen.

„Kartenhaus“ war der erste Paradomga-Live-Con vom 24.11.2006 bis zum 26.11.2006 auf dem St. Georgshof in Düngstrup bei Wildeshausen. Das Con war ein kleines (ca. 20 Personen) Krimi- und Mysterycon mit Betonung auf Story und Stil.

Ausgangspunkt der Handlung ist ein Treffen einer ehemaligen Schultheatergruppe zehn Jahre nachdem deren Mitglieder durch ein gemeinsames böses Erlebnis besonders verbunden worden waren: bei einem Ausflug in die Normandie hatte ein Bunkereinsturz eine Lehrkraft getötet und sie für zwei Tage verschüttet.

Seither haben sich die Wege des "Dreckigen Dutzends" (so der Name der Theatergruppe) getrennt, doch jetzt wie sie sich wiedertreffen stellt sich heraus, dass es doch einiges an Überschneidungen - und Spannungen - gibt. Als dann Fabian Heidorn, der Gastgeber, tot aufgefunden ist, kommen allerhand Dinge ans Licht, die so mancher lieber verschwiegen hätte. War es der Schuldner, von dem Fabian plötzlich hohe Geldsummen zurückverlangt hatte? War es eine ehemalige Geliebte, die er mit eindeutigen Fotos erpresste? Der Wahnsinnige, der ständig "als Spiel" Mordanschläge auf Fabian vortäuscht? War es der zwielichtige Privatdetektiv, der sich nicht in die Karten schauen lassen will? Der Lokalpolitiker, dessen Karriere durch Fabian bedroht wurde? Der scheiternde Schauspieler, dem Fabian seine letzte Chance auf eine gute Rolle weggeschnappt hat? Warum ist eine Kriminalkommissarin in verdeckter Ermittlung anwesend? Weshalb hat sich Fabian auf einmal so viele Feinde gemacht? ... und was hat all das mit den Tarotkarten zu tun, von denen scheinbar jedes der Theatergruppenmitglieder bei dem Bunkerunglück eine gefunden und für sich behalten hat?

Jetzt ist das Con vorbei und nebenbei auch noch gut gelaufen. Für die, die es interessiert: nähere Infos gibt es auf meiner Paradogma-Seite, Confotos in meinem Google-Album (ich fürchte, ich habe irgendwann Google meine Seele verkauft... ;-) ). Auf alle Fälle ist das Con exzellent gelaufen - ich habe selten die komplette Besetzung eines Live Rollenspiels so konsequent, detailreich und einfach genial spielen sehen, wie an diesem Wochenende! Ein großes Lob noch einmal an dieser Stelle!

Navel Lint: T-Shirts für Geeks

Gemessen an Menge und Qualität von Selbstaussagen, Werbebotschaften, Bekenntnissen und sonstigen schlechten Sprüchen und Bildern, sind T-Shirts heutzutage fast schon den Medien zuzuordnen. Die Webseite "Nerdy Shirts" bietet (ihrem Namen treu) eine Reihe von T-Shirts an, die speziell auf die Themen von Nerds (grob übersetzbar mit "Computerspacken") zugeschnitten ist.

P.S.: Sorry für die lange Post-Pause. Ich verspreche Besserung.

15 November 2006

Navel Lint: GeoGreeting

Ein Bild sagt mehr als tausend Orte...

Nein, das war jetzt kein Tippfehler oder Aussetzer meiner gequälten Laptop-Tastatur, sondern eine "geschickte" (ich bin toll, was?) Anspielung auf die Webseite "GeoGreeting". Dort kann man sich Schriftzüge (keine Sonderzeichen) in Gebäuden als Schriftart ausgeben lassen. Klingt irre, aber Google Maps macht's möglich.

14 November 2006

Navel Lint: Samsung baut robotische Selbstschussanlage


Der Konzern Samsung hat zusammen mit einer koreanischen Universität eine vollautomatische Schnellfeuerkanone auf einer drehbaren robotischen Lafette entwickelt, dessen Software mit Hilfe von zwei Kameras Menschen erfassen, vom Bildhintergrund isolieren und mit der Waffe anvisieren kann. Nach einer höflichen Warnung (auf koreanisch) über die integrierten Lautsprecher (sehr nett, in einem stilisierten Gesicht untergebracht) wird dann scharf geschossen. Ein extrem gruseliges Beispiel für vollständig automatisiertes Töten. Die Schmuckstücke sollen entlang der süd-nord-koreanischen Grenze postiert werden...

Wo bleiben die drei Gesetze der Robotik? Ich fordere die Gründung der Asimov-Partei!

via newlaunches

Navel Lint: Ich bin Batman!

Kurzmeldung: In London wurde ein Nest von britischen Drogendealern ausgehoben - von Batman und Robin ... bzw. von Polizeibeamten, die sich als selbige verkleidet hatten. Erst gaben die beiden vor, völlig betrunken zu sein, klopften immer wieder bei den Verdächtigen und fragen nach dem Weg. Entnervt blieb den Schurken im Haus schließlich kein anderer Ausweg, als die Polizei zu rufen - die dann auch bereitwillig und zahlreich erschien.

Als sich aber einer der Bösewichte durch die Hintertür aus dem Staub machen wollte, wurde er dort von "Batman" und "Robin" erwartet und mit einem mannhaften Kinnhaken (angeblich von Batman) niedergestreckt. Ich sage nur: "BIFF", "BONK", "POW".

Danke an Stefan!

10 November 2006

Navel Lint: Der "Telecalculograph" Case-Mod

Es gibt mal wieder einen auf Steampunk gebauten Computer! Diesmal hat es keinen Laptop erwischt, stattdessen wurde eine Towergehäuse zum "Telecalculograph" umgerüstet.

Mit Schornstein! - ob das bei der nächsten Gehäusespezifikation Standard wird?

via BoingBoing

07 November 2006

Navel Lint: Microsoft Firefox

Wie kann man Firefox noch besser machen?

Richtig, indem man ihn ver micro-softet.

Auf der Webseite msfirefox.com gibt es jetzt den ultimativen Browser zum herunterladen. Ein Blick auf die Stellenangebote ("Funny Clown", "CEO") macht schon klar, dass das alles nicht so besonders ernst gemeint ist, aber man weiß ja nie, was Microsoft als nächstes mit ihren Milliarden anstellen.

05 November 2006

Navel Lint: Flammenwerfer für den Auspuff

Die deutsche Autobahn - genauer gesagt die linke Spur. Rechts zieht sich die ewige Schlange der LKWs hin, vorne tuckert ein Polo mit Stufenheck und Hut auf der Ablage mit 120 Sachen vor sich hin - und im Rückspiegel drängelt ein tiefergelegter voll krasser Golf GTI in ca. 16 cm Abstand.

Für diese Situation gibt es jetzt das richtige Zubehörteil im Handel: Den AutoLöc Flammenwerfer. Montiert an den Auspuff, gibt er bis zu 6 Meter lange Flammenstöße ab, genug um dem nervigen GTI-Fahrer den Lack abzusengen! Bleibt nur zu hoffen, dass der Polo vor mir das Teil nicht eingebaut hat...



Ok, kein TÜV. Muss das erwähnt werden?

Navel Lint: HP-Tinte mehr wert als menschliches Blut

Tinte ist teuer, jedenfalls wenn es sich um Originaltinte von HP handelt. Die Jungs von Gizmodo haben jetzt eine Statistik erstellt, die zeigt dass menschliches Blut billiger ist (pro ml) als einfache schwarze HP-Tinte.

Wenn also demnächst alle meine Dokumente in rot-brauner Farbe ausgedruckt werden - denkt euch nichts dabei... garrrrrrr nicccchhhtssssss....

Navel Lint: Total normale Fehlermeldung


Verläuft man sich auf die Webseite "blinkenlights.nl" kommt man an eine verwirrende nieder-denglische Fehlermeldung, die einfach erwähnenswert ist...

Was zum Geier heisst "mittengrabben"?

Navel Lint: Ein großer Magier...


Vergesst Copperfield! Jetzt gibt es ... Chesterfield - und der beherrscht die wirklich magischen magischen Tricks. Habe ich schon "Magisch" gesagt?

Na ja... zauberhaft halt.

(Danke Andreas)

04 November 2006

Navel Lint: Papiertiger rüsten auf!


Kriege werden heutzutage nicht nur in möglichst weit entfernten und ölhaltigen Wüstenstaaten geführt, sondern auch in unseren Büros. Waren die Waffen bislang allerdings eher subtil und verbaler Art, so hat sich das spätestens seit dieser Erfindung geändert: der USB-Raketenwerfer!

03 November 2006

Navel Lint: Unpimp that ride, Helga!

Pimp my ride! Damit oder mit Kopien derselben Sendung füllen mittlerweile auch hierzulande diverse Privatsender Ihr Programm.

VW greift das Thema etwas von der anderen Seite auf. Während die einen Ihre Autos in Eigenregie "pimpen" wirbt VW in Amerika publikumswirksam damit, dass Tuning von Werk eben einfach schöner und ihr GTI einfach besser sei.

Und bei soviel German Engineering darf natürlich auch das German Frollein, echt wasserstoffblond, nicht fehlen. Und die muss natürlich wie heissen? Ja, richtig: Helga, die autovernichtende Walküre!

>>>> Miss Helga

Navel Lint: Worthäufigkeit in Reden amerikanischer Präsidenten

Computer sind was tolles. Beispielsweise kann man mit ihrer Hilfe Texte ganz anders analysieren, als es ein gewöhnlicher analog denkender Mensch vermag. Nein, ich spreche jetzt nicht von der berühmt-berüchtigten MS-Office-Büroklammer ("Ich denke, Sie möchten einen Abschiedsbrief schreiben. Wollen Sie Hinweise zum erfolgreichen Selbstmord?") sondern von Statistik. Beispielsweise hat sich ein freundlicher Mensch die Mühe gemacht, aus den Volltexten von Reden amerikanischer Präsidenten die meistverwendeten Wörter zu extrahieren und ihrer Aktualität und Häufigkeit nach darzustellen.

Natürlich liegt bei G. W. Bush "terrorist" weit vorne, gefolgt von "democratic" , aber auch "dad" und "mom" sind mit im Rennen.

via BoingBoing

Navel Lint: Möbel malen



Möbel einfach so in die Luft malen und mittels Computer und Rapid Prototyping werden Möbel draus? Coole Idee - und möbeltypisch aus Schweden...

01 November 2006

Navel Lint: Boots of Escaping



"Warum haben Sie ihren Freund mit einem Langbogen erschossen?" "Na ja, ich habe eine 18 gewürfelt und er hat seinen Dodge nicht geschafft..." Sätze wie diese lassen auf einen gewissen Grad von Wahnsinn schließen und als der Täter dann schließlich von den Polizisten verbal in die Enge getrieben wird, besinnt er sich auf seine "Boots of Escaping".

Eine nette kleine Satire, im Stile von "The Gamers" (we're not worthy).

via Menzi (thx)

Navel Lint: 3D-Objekte in JavaScript

Guten Morgen.

Diejenigen, die sich bei dieser Überschrift denken "na und?" oder "wass soll das heißen?", können diesen Post getrost überlesen - es geht nur um ausgesprochen "geekige" Dinge.

Genauer gesagt hat ein Geek zwei Tage damit verbracht, einen Weg zu finden, wie man mit Hilfe von JavaScript ein bewegtes, in Echtzeit gerendertes 3D-Objekt bauen kann. Toll, oder?

Ich warte schon auf Klassiker wie Starglider und Elite in JavaScript! Wer braucht schon Flash?

31 Oktober 2006

Navel Lint: Rhabarberbarbara


Nicht unbedingt die neueste Entdeckung, dafür um so genialer: Ein Video über Rhabarbar, Barbara, Bars, Barbaren, Bärte, Barbiere, Bier, Bierbars und Bärbel.

Viel Vergnügen!

Navel Lint: Renault Werbung



Ok, diese Formel 1 Werbung von Renault ist eigentlich nur noch genial. Erinnert sich außer mir noch jemand an die alten Rennspiele auf den Capcom-Spielautomaten?

Navel Lint: enigmatisch-bizarre Webseite


Schlechte Webseiten gibt es wie Sand am Meer. Irgendwie ist diese Webseite aber dermaßen kryptisch und bizarr, dass sich mir die Vermutung aufdrängt, der dortige Wahnsinn hätte Methode. Kann mir jemand sagen, worum es geht?

... und ja, grüner Blinktext gehört verboten

28 Oktober 2006

Navel Lint: Gesundheit!



Auch kleine Pandabären müssen niesen. Definitiv mit Niedlich-Faktor.

Navel Lint: Oma versus Schösel im Benz



Ein Park. Zwei coole Skater versuchen ein paar Tricks, ein Kumpel filmt sie dabei. Nichts passiert, jedenfalls nicht spektakuläres. Dann zieht Reifenquietschen die Aufmerksamkeit des Kameramannes auf sich - er schwenkt das Bild:

Eine alte Frau steht an einem Zebrastreifen, vor dem (unwillig) ein silbernes Benz-Cabrio angehalten hat - am Steuer ein arrogant wirkender Schnösel. Als die alte Dame nicht schnell genug die Straße überquert, hupt er und lässt den Motor aufheulen - da passiert es....

Was für ein geniales Video. Es könnte sogar echt sein!

via süddeutsche

27 Oktober 2006

Navel Lint: Draw Play

Flash Spiele können die Pest sein - oder auch einfach genial. DrawPlay gehört (meiner Meinung nach, aber eine andere gibt es hier nicht) zur letzteren Kategorie.

Ziel des Spiels ist es, ein Männchen (Pfeil) zur Fahne zu bewegen (mit den Cursortasten). Damit die Spielfigur auch auf irgendetwas laufen kann, wird ihr mit der Maus ein Weg gezeichnet. Gut, im ersten (abgebildeten) Level ist das noch einfach - später wird die Aufgabe aber von Zacken, Fallen und beweglichen Elementen deutlich erschwert.

Definitiv ein Arbeitszeitfresser... :-)

via digitaler lumpensammler

Navel Lint: Tanzende Schnecken



Danke, YouTube für tausende sinnloser Videos. Ein wunderschönes Beispiel ist auch dieses hier, das offensichtlich ein Technologietest (oder vielleicht virales Marketing?) für den kommenden DreamWorks-Film "Flushed Away" ist.

Tanzende Schnecken eben...

24 Oktober 2006

Navel Lint: Robo-Teddy-GPS


Robotische Teddybären haben für mich immer etwas Unheimliches - vor allem, wenn man in irgendeiner Art und Weise auf sie angewiesen ist. Dieses Exemplar hier ist ein GPS-Navigationssystem. Zu den gesprochenen Hinweisen kann das gute Tier auch noch mit der Pfote in die richtige Richtung gestikulieren.

Man stelle sich vor:
Eine menschenleere Straße, nachts in einem verlassenen Winkel der Stadt. Mit unsicheren Schritten tastet sich ein kleines Kind vom fahlen Lichtkegel einer Straßenlampe zum nächsten, in den Armen festgeklammert: besagter Teddy. Mit ängstlicher, fast weinerlicher Stimme fragt das Kind: "Bist du dir sicher, dass das der richtige Weg nach Hause ist?" Eine künstlich klingende Stimme antwortet: "In zweihundert Metern, links abbiegen - dann - Sie haben Ihr Ziel erreicht" ...

via engadget

Navel Lint: Panzer-Paintball


Die spinnen, die Briten!

Paintball ist ja allgemein bekannt, als ein leicht paramilitärisch angehauchter Sport, bei dem sich zwei (oder mehr) Parteien mit Farbkugeln aus Druckluftwaffen beschießen, bis alle so richtig bunt sind (obwohl speziell die blauen Flecken nicht immer so schnell wieder verschwinden).

Was hat das ganze jetzt mit Briten zu tun?

Na ja, einige Bewohner besagter Inselgruppe haben eine neue Paintball-Variante erfunden. Sie verwenden jetzt Panzer. Ein geschäftstüchtiger Bauer hat einen ganzen Fuhrpark ausgemusterter Militärfahrzeuge (ohne Waffen versteht sich) zusammengekauft und sie mit Hilfe eines ansässigen Ingenieurs (Stichwort: "wahnsinniger Schrauber") mit Druckluftkanonen ausgestattet, die farbgefüllte Pingpongbälle verschießen. Einzige Beschwerde der zahlenden Kindsköpfe, die sich dann gegenseitig mit dieser schweren Artillerie bekleckern (nur Panzer gegen Panzer hoffe ich): Es macht nicht "Bumm", wenn man schießt - sondern nur "Smack". Als nächste Ausbaustufe sind wahrscheinlich Farbeimerabwürfe aus Flugzeugen geplant...

Motto: Weapons of Mass Decoration

via gizmodo

Fun-Book Hotel


Alleine unterwegs? Geschäftsreise? Ein Gefühl von (mehr oder weniger gepflegter) Langeweile? Die Decke des Hotelzimmers droht auf den Kopf zu fallen?

Kein Problem, denn es gibt das "fun-book Hotel". In diesem kleinen Pamphlet werden allerhand (alberne) Auswege aus der beengenden Ödnis des Hotelalltags beschrieben, wie z.B. Olivengolf, Handtuch-Origami und was auch immer der Kerl auf dem Photo da oben macht.

Um einen kleinen Einblick in den gallopierenden Wahnsinn dieses Buches zu geben, ein Ausschnitt aus der "Leseprobe" (PDF)

Olivengolf:
Sie brauchen: Kaffeesahnedöschen und Zucker, Handtuch, Aschenbecher, Oliven, Teelöffel, Plastik-Kaffeerührer, Zahnbürste, Nagelfeile
1. Entwerfen Sie in Ihrem Hotelzimmer einen Golfplatz. Es ist vielleicht etwas zu ehrgeizig, achtzeht Löcher schaffen zu wollen - neun sind realistischer. ...

Hmmm - ich hasse Golf, aber ich mag bizarre Ideen. Ein Dilemma.

via Papa

Navel Lint: robotischer Gehstuhl



Ja, der Titel ist etwas schwierig, aber wie beschreibt man eine Konstruktion, die funktioniert wie ein Rollstuhl mit Beinen? Jedenfalls ist der besagt Mechanismus offensichtlich dazu in der Lage, eine Person (einen schweigenden Japaner) eine Treppe hinunter zu tragen - jedenfalls so lange einige weitere gruselig uniform wirkende ebenfalls schweigende Japaner daneben stehen.

Noch kein Versuch, die Weltherrschaft an sich zu reißen, aber Roboter werden langsam cooler.

via gizmodo

22 Oktober 2006

Navel Lint: Was Frodo und Sam wirklich sahen


... als sie auf Mount Doom blickten.

via nabeel's cosmos

Navel Lint: Beeindruckende Photos von einem Sandsturm

Diese Aufnahmen von einem aufziehenden Sandsturm im Irak (offensichtlich von einem Mitarbeiter der Firma Sunbelt) zeigen mal wieder, wie beeindruckend diese Naturgewalt aus Erde und Luft sein kann...

Navel Lint: Clevere Krähen



Offensichtlich haben ein paar Krähen in einer "japanischen Stadt" (nicht näher genannt) den Trick raus, wie man Nüsse knackt: man wirft sie auf die Straße und lässt ein Auto den Job erledigen. Um das Risiko zu minimieren, dabei selbst von einem vier- oder zweirädrigen Fahrzeug geplättet zu werden, machen sie diesen Stunt bevorzugt an Fußgängerüberwegen, warten auf "Grün" und sammeln ihre Beute ein.

Clever, was?

... allerdings durchgehend vage beschrieben und von den Aufnahmen her so geschnitten, dass es auch ein Fake sein könnte.

via GoogleVideo

Navel Lint: My little Cthulhu


Für alle, die H.P. Lovecrafts wirre Werke kennen und/oder lieben, gibt es rechtzeitig zum Beginn der Weihnachtszeit (ja, so weit ist es schon) ein neues tolles Spielzeug: "My little Cthulhu"

Wer sich also schon immer einen "großen Alten" für seine Kinder zum Spielen haben wollte, der kann sich jetzt dieses potthässliche Plastikspielzeug vorbestellen.

Als Verpackung empfiehlt sich graues Packpapier mit Flecken, die Blut sein könnten oder schlimmeres, geschmückt mit "elder signs" und dazu ein Beipackkärtchen mit der Aufschrift

Das ist nicht tot, was ewig liegt, bis dass die Zeit den Tod besiegt...
Das ist nicht tot, was ewig liegen kann, da selbst der Tod als solcher sterben kann...
.... na dann mal "frohe Weihnachten" ... ;-)

via dorktower

20 Oktober 2006

Navel Lint: Lords of Logistic

Was braucht man, um eine alte Autokarosserie vom/zum Schrottplatz zu bringen? Ein Fahrrad mit Pritsche vorne - jedenfalls, wenn man ein "Lord of Logistic" ist. Die Seite enthält eine nette Sammlung von (meist asiatisch anmutenden) Menschen, die unglaubliche Transportakte vollbringen.

19 Oktober 2006

Der neue Internet Explorer 7 ist da ...

... und trotz neuem Interface (endlich Tabs) und tollen neuen Sicherheitsfeatures bleibt alles beim Alten: Die Experten der Sicherheitsfirma Secunia haben schon am ersten Tag der Existenz von Microsofts neuem Prachtstück eine Sicherheitslücke entdeckt.

"Wir haben Sie verstanden", getan haben wir viel, geholfen hat es ... nicht so viel.

via golem

Navel Lint: Au! (Vorsicht mit Nagelpistolen)


Ein unvorsichtiger österreichischer Dachdecker hat sich offensichtlich mit einer Nagelpistole auf dem Dach ... festgenagelt.

Woran?

An seinen Genitalien.

Au.

Wallpapr


Wallpapr ist ein nettes kleines Tool, das die Flickr-API nutzt, um aus den dort aufbewahrten Fotos, dekorative Bildschirmhintergründe auszuwählen.

Works on any modern browser and Internet Exporer.
:-)

Roboterschwarm kooperiert, um schweres Objekt zu bewegen


Ein paar findige Wissenschaftler und Tüftler an der Universität Brüssel haben einem kleinen Schwarm von Robotern beigebracht, beim Bewegen eines schweren Objektes zu kooperieren. Die Roboter arbeiten dabei nach einfachen Regeln zusammen - ähnlich wie es Ameisen oder andere Schwarminsekten tun würden. (Video)

via new scientist tech

Navel Lint: Warnsymbole

Die Symbole für "Radioaktivität" oder "Biologische Kampfstoffe" sind ja auf jedem zweiten Musikalbum und EgoShooter zu finden (gelegentlich auch auf Castor-Behältern oder alten Käsebrötchen). Bis jetzt hatte sich ab niemand die Mühe gemacht, vor den wirklich gefährlichen Gefahren zu warnen: Existentielle Bedrohungen, Chaotische Systeme, Antimaterie, stabile Strangelets (uuuuhhh!), anormale Raumzeit, aktive Nanopartikel (hier!), memetische Gefahren und (besonders gruselig) keine Internetverbindung!

Dieser Misstand ist jetzt behoben, denn auf flickr findet sich ein wunderbares Set von Warnzeichen, in dem auf diese und einige andere Gefahren hingewiesen wird.

18 Oktober 2006

Navel Lint: Miss Dewey


Suchmaschinen gibt es wie Sand am Meer und die meisten davon funktionieren nach dem Prinzip "schnell, effizient, einfach". Jetzt gibt es aber Ms. Dewey und es geht auch anders. Auf dieser Webseite steht eine Bibliothekarin (als Flashfilmchen) hinter einem schwarzen Tresen und verhält sich "lebensecht" - sie nervt rum und macht faxen, wenn man keine Fragen stellt und lässt auch kein Suchergebnis unkommentiert. (Manche Sprüche sind etwas anzüglich, aber dem durchschnittlichen Europäer sollte das Herz dabei nicht stehenbleiben...)

Ressourcenverschwendung? Ja.
Nützlich? Nein.
Unterhaltsam? Definitiv!

via lifehacker

Navel Lint: Muppet Matrix



"The Muppets have you!"

Gut, das Video ist offensichtlich schon ein halbes Jahr alt, aber nichts desto trotz ist es genial! Die Muppets im Matrix-Trailer. Ich fass' es nicht!

via ... ahm ... irgendwie lifehacker

Navel Lint: Asciimatic

Mit Hilfe der Asciimatic kann man Bilder (leider nur 60 x 50 Pixel jpegs) in ASCII-Art (Bilder aus Buchstaben) verwandeln.

Nettes Spielzeug, wenn man mal 'nen ausgefallenen Foren-Avatar braucht...

Navel Lint: Leuchtkissen


Irgendwie werde ich in den letzten Tagen von bizarren Einrichtungsstücken und Kissen angesprungen - vielleicht versucht mir das Internet etwas mitzuteilen und ich sollte ganz schnell zu Ikea gehen und mich mit surrealistischen Polsterzubehör eindecken.

Hmmm... Nein.

Statt dessen beglücke ich lieber meine Leser mit diesem Eintrag über leuchtende Kissen (für satte 500 Dollaren!). Das lumineszente Lager wird von einer kleinen Batterie oder über Netzteil betrieben (ob die Batterie wohl eine Nacht lang hält?), die ein paar LEDs betreibt, deren Licht wiederum über Glasfasern zur Außenhaut des Kissens geführt wird.

Braucht man sowas?

Na ja...

Nein.

via gizmodo

Apple iPods bringen Windows Virus mit - vorinstalliert

Ok Apple, für mich (als Win/Lin User) gehen die typischen Litaneien "Apple Computer sind soooo viel sicherer als Windows Computer, weil die kriegen keine Viren" der Mac-Sektenangehörigen mittlerweile im Hintergrundrauschen unter. Manche Dinge gehen aber zu weit: Offensichtlich sind eine Anzahl von iPods ab Werk mit einem vorinstallierten (Windows-)Wurm ("RavMonE.exe") ausgestattet, der sich bei der Produktion wohl in den Flash eingeschlichen hat. (iPods werden mit Windows-Maschinen produziert? Wieso das denn?)

Im Prinzip ist das ein Unfall, der so ähnlich sicher schon x-fach vorgekommen ist. Was mich bei der Sache aber ziemlich annervt ist, dass sich die Leute bei Apple offensichtlich jede Professionalität verkneifen und auf niedrigstem Fünftklässlerniveau ihren eigenen Fehler nutzen, um den "blöden Windows-Leuten" noch einmal etwas Spott hinterherzurufen:
As you might imagine, we are upset at Windows for not being more hardy against such viruses, and even more upset with ourselves for not catching it.
Das nenne ich mal eine interessante Variante von "Entschuldigung, wir haben Scheiße gebaut und Eure Computer und Daten gefährdet..."

Apples Computergehäuse mögen Stil haben - Apples Presseabteilung jedenfalls hat keinen.

via engadget

17 Oktober 2006

Google Mars


Jeder kennt Google Maps und viele kennen Google Moon (wird wahrscheinlich von den Schweden zur Planung ihrer Blockhütte verwendet). Aber seit unser roter leicht unterkühlter Nachbarplanet gründlich kartographiert wird, gibt es auch Google Mars...

... ach ja... falls es jemand noch nicht kannte: stellt doch mal bei Google Moon den Zoom auf Maximum - und genießt die enthüllende Nahaufnahme der Mondoberfläche.

Navel Lint: Schweden auf dem Mond


Kennt ihr die Geschichte vom Hasen und dem Igel?

Das berühmte "ich bin schon da!" wollen die Schweden den Amerikanern entgegenposaunen, wenn diese 2020 ihre nächste bemannte Mondlandung durchführen. Dann soll nämlich nahe der amerikanischen Landestelle eine kleine rote schwedische Blockhütte stehen. Das Häuschen soll im zusammengefalteten Zustand zum Mond geschossen werden und sich dort selbstständig aufbauen (samt Ikea-"Billy"-Regal nehme ich an).

Warum?

Weil bewiesen werden soll, dass Schweden das Unmögliche möglich machen können.

Ganz normal?

Sicher nicht.

P.S.: Verzeiht meine schlechten Bildbearbeitungskenntnisse...

16 Oktober 2006

Navel Lint: The Device - ein universelles analoges Anzeigegerät

Wieder einmal ein Gerät für die Retro-Fans unter uns (haha, ich habe nicht nicht das Wort "Steampunk" verwendet - oh ... hoppla ... Mist!):

"The Device" ist ein stilechtes Anzeigegerät (Holzgehäuse) mit 2 analogen Zeigern, einem roten Alarmlicht und einer Agar-gefüllten Phiole mit fünf Beleuchtungsintensitäten für den USB-Anschluss. Als Anwendungszwecke werden auf der Webseite des Herstellers angegeben:

Radioactive Decay Rates • Electrotherapeutic Shock Intensity
Ebay Auction Status • Stock and Bond Values • Seismic Activity
CPU Usage • Audio VU Meter Levels • Counter Strike Frags
Daily Commute Time • National Security Threat Level
Network Traffic or Website Hit Counts • The Current GDP of Uzbekistan
3D Render Progress • Cooking Time for your Thanksgiving Turkey
Days (or Hours!) until your Secret Plans come to Fruition

Vor allem der letzte Punkt kommt mir sehr reizvoll vor!

via engadget

Navel Lint: Eine Katze, ein Spielzeug, ein Ventilator


Zur Erheiterung (nicht für zartbesaitete Katzenfans):
Ein kleines (weniger als 500 kb) Video, auf dem man sieht, was herauskommt, wenn man ein Katzenspielzeug an einen Ventilator hängt und eine Katze daruntersetzt.

Dummes Tier. Hartnäckiges, verspieltes aber dummes Tier...

15 Oktober 2006

Navel Lint: Sushimöbel


Was gibt es schöneres, als ein ruhiges entspanntes Wochenende - und was könnte man da schöneres tun, als sich gemütlich auf einem riiiiiesigen Sushi auszubreiten...


Wer von solchen dekadenten Ausschweifungen träumt, dem kann jetzt geholfen werden - man kann nämlich jetzt sushiförmige Kissen (wahlweise Nigiri, Rolls oder Appetizers) einfach im Netz bestellen. Warum man das tun sollte? Keine Ahnung - ich esse die Dinger lieber.

via cribcandy

13 Oktober 2006

Dell: Manchmal kostet weniger auch mehr


Offensichtlich wissen die Leute bei Dell, wie man Geld macht. Bei der Bestellung eines PCs gibt es dort ein paar tolle Optionen:
  • unter "Einstellungen für: BIOS / Windos Softwarekomponenten / Systemverwaltung" (ja, der Tippfehler gehört dazu) kann man auswählen, dass bestimmte Windows-Programme gar nicht erst installiert werden sollen - zu einem gewissen Preis. So kostet das Unterlassen der Installation von Outlook Express, den Windows-Spielen, Messenger & Co und dem Dell-Bildschirmhintergrund jeweil 5 Euro. Dabei wird betont darauf hingewiesen, dass die Programme nicht etwa mühsam entfernt werden (was die Mehrkosten ja noch irgendwie rechtfertigen würde) - sie werden einfach nicht installiert. Irgendwie dreist, oder?
  • Ebenfalls frech ist die "keep your harddrive"-Option, die man auswählen muss, will man im Fall eines Festplattenschadens seine alte (defekte oder sterbende) Festplatte sicherheitshalber noch behalten.
    Mit dem Keep Your Hard Drive-Service von Dell erhalten Sie das Recht, beschädigte Festplatten bei einem Austausch zu behalten.
    Berappt man nicht weitere 6, 9 oder 11 Euro, muss man seine Festplatte (egal, wie sensibel die Daten auf den restlichen Sektoren sein mögen) an Dell abtreten, sollte sie sich als schadhaft erweisen. Mein Vorschlag: Zeigt die Platte Ausfallerscheinungen, sofort mit Vorschlaghammer oder einem kräftigen Magneten dran!

Navel Lint: Halloween-Kürbis schnitzen - aber richtig!

Kaum fängt der Oktober an, schon beginnt der gesamte US-lastige Teil des Netzes sich mit verschiedenen Horrorthemen zu füllen.

Eine Tradition, die aber nicht nur in Amiland verankert ist, ist das Schnitzen von Kürbissen zu Horrorgesichtern. Allerdings gilt auch hier: man kann alles bis zur Perfektion (oder auch über-) treiben.

Voilà: Eine Anleitung zum Kürbisschnitzen extrem!

ebenfalls via BoingBoing

Navel Lint: Horrormöbel

"Da ist ein Monster unter meinem Bett!"

Wem sein Mobiliar zu langweilig ist, der kann sich bei Scarefactory nach gusto mit Horrormöbeln im klassischen Stil eindecken. Ob nun der Werwolf unter dem Bett, das Skelett im Schuhschrank, der Zombie im Wandschrank - alles unmögliche ist unmöglich. Auch berühmte Filmvorlagen werden abgedeckt: Der Fernseher, aus dem mit lautem Krachen die Horrorgöre aus "Ring" herausbricht genauso wie ein Bett, das ganz nach "der Exorzist" unter dem Besessenen einen kleinen Veitstanz aufführt. Für letzteres gibt es sogar ein Levitations-Addon, mit dem ein "Schauspieler" (ich würd' das selbst gerne ausprobieren) über dem wackelnden Bett "levitieren" kann.

... und ich dachte, Ikea wäre gruselig ...

via BoingBoing

Navel Lint: Steampunk-Laptop


Ja, gut, ich gebe es zu: ich mag Steampunk. Daher wäre dieser Steampunk Laptop fast schon die ideale Maschine für mich, wenn mein treuer Toshi irgendwann mal den Geist aufgeben sollte (toi toi toi).

Hardware Spezifikationen:
  • funktionierendes Display (Auflösung unbekannt)
  • USB und serielle Anschlüsse
  • VGA Monitorausgang
  • Eingabemöglichkeiten Tastatur und Morsecode (wie geil!)
Um noch einmal darauf hinzuweisen: Das Ding funktioniert!

Bemerkenswert finde ich auch die Zukunftsaussichen - man stelle sich vor: In zwei Jahren sagt man zu seiner Lebens(abschnitts?)gefährtin "Schatz, ich brauch' 'nen neuen Rechner - meiner ist veraltet!" und stellt dann dieses Monstrum hin - das ist doch mal ein Argument, oder?

via gizmodo

Akademische Suchmaschinen - Google Scholar und Windows Live Academic

Es gibt hunderte von Fachzeitschriften, in denen die wissenschaftliche Community ihre aktuellen Ergebnisse publiziert und in deren Archiven jede Menge Wissen über frühere Experimente liegt. Mittlerweile ist es aber so, dass ein großer Teil dieser Datenschätze elektronisch vorliegt und zumindest die Abstracts (Zusammenfassungen), Titel, Schlagwörter und Autorenlisten im Volltext durchsuchbar sind.

Das ist der Punkt, an dem die Suchmaschinen(monster) des modernen Webs die Bühne betreten: Wenn etwas in maschinenlesbarer Datenform vorliegt, kann man es auch indizieren und durchsuchen. Seit über einem Jahr bin ich durchaus zufriedener Nutzer von "Google Scholar" (natürlich "beta"), das mittlerweile auch mit deutschem Interface vorliegt. Ich erinnere mich damals noch an das leichte Unglauben, mit dem ich auf den ersten Bildschirm von Ergebnissen gestarrt habe, die so ganz ohne lästiges OPAC-Wühlen (OPAC = Ohne Plan entwickelter Anfänger-Code Online Public Access Catalog) einfach so gefunden worden waren. Ein wunderschönes Beispiel dafür, dass moderne Technologie die Dinge nicht immer komplizierter machen muss.

Heute früh beim Mailholen flatterte mir dann der Newsletter von Microsoft TechNet ins Postfach, in dem für "Windows Live Search Academic" geworben wurde, das ähnliche Dienste wie Google Scholar anbietet. Offenbar kann Google gerade kein Produkt auf den Markt bringen, ohne dass Microsoft nachzieht.

Schaut man sich die beiden Suchmaschinen etwas näher an (von der Benutzerseite versteht sich), findet man schnell ein paar Unterschiede (Beispielsuche Google, Beispielsuche WLSA):

Zunächst fällt auf, dass Google Scholar ganze 438 Ergebnisse für die Suchanfrage erbrachte, während Windows Live Academic nach schlappen 33 Treffern aufgibt. Klarer Sieg für Google.

Andererseits ist das Ergebnis bei Google Scholar (googletypisch) relativ minimalistisch: eine Zeile mit Autoren, Zeitschrift, Jahr und Verlag, ein bisschen Inhalt mit hervorgehobenen Fundstellen, die Zahl der Zitate und (im Screenshot nicht zu sehen) mehrere verschiedene Fundstellen des selben Artikels ("Gruppe von...") im Web. Nett, funktional und mit etwas Übung durchaus verwendbar.

Dafür bietet WLS Academic ganz im Sinne des Web 2.0 auf der rechten Bildschirmseite eine ganze Spalte "Auszug" an: Titel, voller Zeitschriftenname mit Jahr und Band, einen Textauszug, Autorenliste, Verlag und DOI an. Nicht viel mehr als Google, könnte man meinen - bis man auf die Felder "BibTeX", "RefWorks" und "EndNote" klickt. Dann erhält man nämlich gleich ein vorformatiertes Zitat für das jeweilige Literaturverwaltungsprogramm. Ein hübsches und zeitsparendes Feature (Korrektheit vorausgesetzt). Auch die unterschiedlichen Sortierkriterien sind bei WLS Academic leicht zugänglich und nicht hinter kryptischen Bezeichnungen wie "Zuletzt aufgerufene Artikel" verborgen.

Trotzdem: Vollständigkeit siegt - und lieber schlage ich mich mit einem Minimalinterface, als dass ich einen wichtigen Artikel übersehe, weil er gar nicht in der Suche aufgeführt war.

... wenn sich Google und Microsoft mal zusammentun würden ...

Na ja, wahrscheinlich würde eher/besser die Hölle zufrieren.