13 Oktober 2006

Dell: Manchmal kostet weniger auch mehr


Offensichtlich wissen die Leute bei Dell, wie man Geld macht. Bei der Bestellung eines PCs gibt es dort ein paar tolle Optionen:
  • unter "Einstellungen für: BIOS / Windos Softwarekomponenten / Systemverwaltung" (ja, der Tippfehler gehört dazu) kann man auswählen, dass bestimmte Windows-Programme gar nicht erst installiert werden sollen - zu einem gewissen Preis. So kostet das Unterlassen der Installation von Outlook Express, den Windows-Spielen, Messenger & Co und dem Dell-Bildschirmhintergrund jeweil 5 Euro. Dabei wird betont darauf hingewiesen, dass die Programme nicht etwa mühsam entfernt werden (was die Mehrkosten ja noch irgendwie rechtfertigen würde) - sie werden einfach nicht installiert. Irgendwie dreist, oder?
  • Ebenfalls frech ist die "keep your harddrive"-Option, die man auswählen muss, will man im Fall eines Festplattenschadens seine alte (defekte oder sterbende) Festplatte sicherheitshalber noch behalten.
    Mit dem Keep Your Hard Drive-Service von Dell erhalten Sie das Recht, beschädigte Festplatten bei einem Austausch zu behalten.
    Berappt man nicht weitere 6, 9 oder 11 Euro, muss man seine Festplatte (egal, wie sensibel die Daten auf den restlichen Sektoren sein mögen) an Dell abtreten, sollte sie sich als schadhaft erweisen. Mein Vorschlag: Zeigt die Platte Ausfallerscheinungen, sofort mit Vorschlaghammer oder einem kräftigen Magneten dran!

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